Umlaute erscheinen beim Empfänger als Kästchen

[Andreas]

Hallo,

wenn ich ein E-Mail (via Internet Mail) versende erscheinen die verwendeten Umlaute (wie ü, ä etc.) beim Empfänger als Kästchen. Den Update auf 6.03 habe ich schon gemacht.

Hat hierfür jemand eine Lösung? Es erscheint mir insbesondere für die Kundenansprache als wichtig.

Herzlichen Dank an Alle.

[Robert Schellmann]

Hallo Andreas,
schick mir einmal solch eine E-Mail: rs@melville-schellmann.de

soweit ich weiß gibt es Schwierigkeiten, wenn man Internet-Mail benutzt und in der Betreff bzw. im Namen einer Anhangsdatei Umlaute benutzt.

Gruß
Robert Schellmann

[Ingrid Weigoldt]

Rückmeldung eines Anwenders von t-online 5.0 über Kästchen statt Umlaute/Sonderzeichen im Text.
Netscape-User haben auch Probleme mit dem ACT-HTML.
Sonst bei mir keine Probleme bekannt (Internet-Mail, HTML als Voreinstellung).

Gruß Ingrid Weigoldt

[Uwe]

Hallo,
ich habe das gleiche Problem gehabt und mich jetzt durchgehangelt.
HTML-Emails sind, wie der Name sagt, HTML Files. Und in diesen wird der Characterset angegeben, den der lesende Browser verwenden soll.
Dies ist per Definition für ACT! "charste=unicode". Den habe ich in "charset=ISO-8859-1" geändert. Dann geht es.
Leider macht ACT bei jeder Änderung der Schablone einen update auf unicode.
Man muss also nach jeder Änderung mit einem normalen Texteditor (Notepad) aus unicode wieder ISO-8859-1 machen.
Wenn jemand weiss, wie man das generell ändert, würde mich das auch interessieren.

Also viel Spass

Tschau
Uwe

[Robert Schellmann]

Danke für den Tipp Uwe,

dass gilt dann wohl auch für die emailbody.gmt, die bei jeder neuen einzel Mail verwendet wird?

Gruß
Robert Schellmann

[Ingrid Weigoldt]

Zusatzfrage:
Kann den Ihrer Meinung nach ISO-xxxx von allen Browsern gelesen werden?
Ich kann mir schwerlich vorstellen, später bei einem Kontakt auch noch zu hinterlegen, welchen Browser der Mensch verwendet und dann richtig einzustellen, damit er auch Umlaute empfängt....., selbst wenn das so einfach in ACT! gehen würde.
Rückmeldungen über verstümmelte Umlaute bekam ich - wie gesagt - nur von Netscape-Benutzern und solchen, die t-online-5.0 einsetzten.

Schöne Grüße aus Viernheim
Ingrid Weigoldt

[Uwe]

Nach meinem Kenntnisstand ist Outlook intelligenter als Netscape/Mozilla und als T-Online (gerade ältere Versionen) und handelt diese Ungenauigkeiten selbst.
Meine Hoffnung geht dahin, das es weniger Kontakte sind, die falsche Umlaute bekommen. Ganz ausschließen lässt sich das vermutlich nicht.

Diese Einstellung gilt selbstverständlich für alle E-Mail- Schablonen (.gmt)

Viel Glück
Tschau
Uwe

[Ingrid Weigoldt]

Noch mal im Klartext:

Können alle ISO-xxx lesen?
Keiner kriegt dann Kästchen?

Das wär ja schon mal was!
Im übrigen pflege ich neue Schablonen nie über "Datei, neu..." zu erzeugen sondern nehme mir eine funktionierende und gehe über "Datei, speichern unter", und dann bleibt ISO-xxxx darin erhalten.

[Ingrid Weigoldt]

Hallo Uwe,

nun habe ich mich damit amüsiert, in einer emailbody.gmt ISO-xxx statt unicode unterzubringen.
Dieses "wird bei jedem Mal" wieder umgesetzt in Unicode ist ja wirklich rigoros: Sendet man aufgrund dieser geänderten emailbody.gmt ein Mail per InternetMail, findet sich in der gesendeten Datei anschließend wieder ein "Unicode" vor dem gemachten ISO-Eintrag, noch schlimmer, es finden sich auch jede Menge "3D" statt normaler Quotes und natürlich kommen die Umlaute bei entsprechend indisponierten EMail-Empfängern nicht als Umlaute an.

Was tun Sie anders, daß es bei Ihnen funktioniert? Welche Browser bzw. Email-Programme benutzen denn die glücklichen Empfänger?

Ich jedenfalls mußte mal wieder feststellen: Umlaute sind Glückssache, und Glück haben in dem Fall Netscape- und t-online-User nicht (und vielleicht noch andere mehr).

[Uwe]

Hallo Ingrid
leider kann ich die perfekte Antwort nicht liefern, trotzdem noch ein paar Erkenntnisse zu Deinem Text:
"wird bei jedem Mal" wieder umgesetzt meint, jedes mal, wenn ich die Datei mit dem ACT-Editor ändere. Wenn ich dann einen save mache, ist es wieder unicode. Beim benutzen ändert sich nichts.
Sendet man aufgrund dieser geänderten emailbody.gmt ein Mail per InternetMail, findet sich in der gesendeten Datei anschließend wieder ein "Unicode" vor dem gemachten ISO-Eintrag
Diese Erfahrung habe ich nicht gemacht, obwohl ich auch Internetmail verwende
noch schlimmer, es finden sich auch jede Menge "3D" statt normaler Quotes das sieht auch bei den normalen „Unicode“ Mails so aus.

Ob letztendlich die Umlaute bei Netscape/Mozilla richtig angezeigt werden, liegt an der Einstellung im Netscape. Dort wird das entcoden vorgegeben (unter Preferences - Message display -Languages). Dort kann der User auch eingeben, das er es immer im Western/ISO Format haben möchte. Aber das muss man manuell machen und Outlook hat es vermutlich als Standard.
Wie gesagt, mit Iso-xxx erhöhe ich die Wahrscheinlichkeit, das Netscape User Umlaute bekommen. Wenn die Unicode oder sonst etwas angegeben haben, gibt es Kästchen.
Also nicht verzagen, die meisten benutzen sowieso Outlook.

Tschüss
Uwe